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Burgteatta

von Elfriede Jelinek
Musik: Michael Naura
Funkbearbeitung undRegie:
Hans Gerd Krogmann
Produktion: BR/ORF Wien 1991/89'


Eine berühmte Theaterfamilie, Burgschauspieler natürlich - die Familie Hörbiger-Wessely diente als Vorbild - , sitzt mit Kind und Kegel am Mittagstisch: das Ehepaar Istvan und Käthe, Onkel Schorsch, die Kinder Mitzi und Mausi - das Dienstmadl Resi darf bedienen. Lautstark wird debattiert, wie man sich die Gunst der neuen Machthaber und damit all die schönen Rollen sichern kann. Vielleicht mit einem Film über deutsche Siedler in Polen, und als jemand erscheint, um für den Widerstand zu sammeln, bekommt er zwar eine Spende, wird aber von Istvan und Schorsch in Stücke gerissen.
"Ich schlage sozusagen mit der Axt drein", bekennt die Autorin. Sie nennt ihr Stück eine Posse und verweist damit auf eine anerkannte Gattung der alpenländischen Theatertradition.

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