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                  |  von 
                      Friederike RothRegie: Jörg Jannings
 Produktion: WDR/SDR 
                      1980/51'
Von 
                    Anfang an hat sie, die Chorsängerin, gewusst, dass die 
                    Liebesbeziehung zu dem verheirateten Musiker eine vorübergehende 
                    Geschichte sein würde. Aber sie hat die Augen davor verschlossen, 
                    und erst jetzt, da sie gemeinsam über die Felder gehen, 
                    ist das Ende mit Händen zu greifen. Was bleibt, ist das 
                    Klavier, das seinetwegen in ihrer Wohnung steht, und jetzt 
                    "weg muss", ein Unterfangen, dessen Lösung ans Unmögliche 
                    grenzt, weil die Frau das Klavier mit derselben Rigorosität, 
                    mit der sie es verkaufen will, auch behalten möchte. 
                    Sie, die ihre mögliche Emanzipation durch einen Beruf 
                    als gescheitert betrachtet, setzt auf die Unbedingtheit der 
                    Gefühle, kommt aber nur zu dem Schluss, dass jede Empfindung 
                    nicht mit dem wirklichen Leben zusammenpasst.
 
 
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